Von den Problemen beim schreiben längerer Texte

Naben den kleinen Texten, sachlichen(?)/emotionalen Blogposts und der „Es ist einmal, in nicht all zu langer Zeit.“-Reihe schreibe ich seit längerem an einem längeren Textentwurf. Teil 1 trägt den Projekttitel „Es ist die Wut die wir teilen doch die Liebe die uns verbindet.“ Der Text begleitet romanartig mehrere junge Menschen bei ihrem antifaschistischen Engagement. Er soll interessierte und unpolitische Menschen ansprechen. Mittlerweile ist dieser Text abgeschlossen. Beim schreiben merkte ich schnell, dass es für mich schwer war einen bestimmten Stil zu finden und diesen beizubehalten. Auch bekam ich anfangs keine Kritik und war selbst unsicher wohin er sich entwickeln sollte.  Jetztschreibe ich am zweiten Teil. Dieser spielt zeitlich etwa ein halbes Jahr nach Teil 1.

Gerade jetzt beim schreiben von Teil 2 stellen sich um so mehr Fragen für mich.

Wie haben sich die Charaktere weiterentwickelt?

Wie kann ich antifaschistische Inhalte/Kritik vermitteln, ohne mich zu wiederholen?

Wieweit genehmige ich dem Lesenden einen Einblick in antifaschistische Strukturen?

Wie vermeide ich langartmige Aktionsbeschreibungen, halte aber die Spannung aufrecht?

Welche mit dem revolutionären Antifaschismus  untrennbar verbundenen Themen/Kämpfe schneide ich an, ohne Lesende zu langweilen?

Wie weit baue ich eigene Erfahrungen ein?

Etc.

Ganz aktuell stelle ich mir die Frage wie ich auch während des Schreibens schon Kritik bekomme, ohne dem Lesenden einen Text voller Rechtschreib- und Grammatikfehler zumuten zu müssen. (Denn genau da liegt meine Schwäche.)

 

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